Statistiken beeinflussen stark die Kosten der Kaskoversicherung. Jedes Jahr
werden vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die Typenklassen
für jeden Fahrzeugtyp anhand der aktuellen Unfallstatistiken neu festgelegt. Je
häufiger ein bestimmter PKW-Typ in Verkehrsunfälle verwickelt war, umso höher
fällt die Typenklasse
aus und somit auch die Kosten zur Kaskoversicherung.
Generell gilt, wer
ein Auto mit einer niedrigen Typenklasse fährt zahlt weniger für die Kfz
Versicherung als bei einem Auto mit höherer Typenklasse und spart damit Kosten.
Wer vorhat sich ein neues Fahrzeug anzuschaffen, der sollte sich vorher über die
Typenklassen des Fahrzeugs und über die Kosten zur Kaskoversicherung
informieren. Welche Typenklasse ein PKW derzeit hat und was die
Kaskoversicherung kostet, dass können Autofahrer mit unserem Kfz
Versicherungsrechner kostenlos und unabhängig ermitteln.
Der GDV
überprüft jedes Jahr die Anzahl der Unfälle und die geleisteten Schadenzahlungen
für die ca. 22.000 PKW
Modelle und stuft anhand dieser Statistik die Fahrzeugmodelle in entsprechende
Typenklassen ein. Für einen VW Polo V mit 1,2 L Hubraum wurde für die
Teilkaskoversicherung eine Umstufung von Typenklasse 14 auf Typenklasse 17
vorgenommen und in der Vollkaskoversicherung änderte sich die Typklasse 16 in
Typklasse 17. Allein die Höherstufung der Typenklassen kann für Kaskoversicherte
Polo
Fahrer eine Kostenerhöhung von über 100 Euro im nächsten Versicherungsjahr
ausmachen.
Bei einem Opel
Astra
J 1,4 T wurde die Typenklasse für die Vollkaskoversicherung um 8 Klassen von
Typenklasse 14 auf Typenklasse 22 angepasst. Diese Neueisntufung kann die Kosten
zur Vollkaskoversicherung gleich um mehrere hundert Euro teurer machen.
In den Kaskoversicherungen wurden bei rund 50 Prozent aller versicherten
Fahrzeuge eine Änderung der Typenklassen vorgenommen. Autofahrer die ihren Pkw
Kasko versichert haben und deren Fahrzeugmodell in eine niedrigere Typenklasse
eingestuft wurde zahlen ab kommenden Jahr weniger Kaskoprämie und können von
geringeren Kosten profitieren. Fahrer von höher eingestuften Fahrzeugtypen
müssen hingegen mit höheren Kosten für die Kaskoversicherung
im nächsten Jahr rechnen.
Die meisten Fahrzeughalter werden ihren Pkw behalten, auch wenn die
Kaskoversicherung durch eine neue Typenklasse teurer wird. Durch einen Wechsel
der Kfz Versicherung in einen günstigeren Kasko Tarif können Kosten gespart
werden.
Versicherungsnehmer die eine Teilkasko oder Vollkasko
Versicherung abgeschlossen haben, können beispielsweise mit Kaskotarifen die ein
Werkstattmanagement
vorsehen Kosten sparen.
Bei einem Teilkasko- oder Vollkaskoschaden darf der Versicherungsnehmer die Werkstatt nicht frei wählen, sondern er muss sein Auto in der von der Kfz Versicherung vorgeschlagenen Partnerwerkstatt reparieren lassen.
Wer einen Kaskotarif mit Werkstattbindung
vereinbart wird von der Kfz Versicherung mit einem Nachlass von bis zu 20
Prozent belohnt - das spart eine Menge Kosten!
Außerdem
bieten viele Kaskotarife mit Werkstattbindung echte Mehrleistungen im
Schadenfall, dass können z.B. erweiterte Garantien auf die ausgeführten
Reparaturen, eine erweiterte Gewährleistung auf die ausgetauschten Teile, die
kostenlose Abholung des beschädigten Fahrzeugs oder auch ein kostenloser
Leihwagen für die Reparaturdauer sein. Damit können Sie zusätzliche Kosten im
Schadenfall einsparen.
Ein Preisvergleich der aktuellen Kfz Tarife mit Werkstattmanagement lohnt sich auch jeden Fall für alle die eine kostengünstige Kaskoversicherung suchen und von Extraleistungen profitieren wollen.